



Unsere Stiftungsarbeit
Die Hirschfeld-Eddy-Stiftung leistet konkrete Hilfe für bedrohte
Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender und Intersexuelle (LGBTI)
im globalen Süden und in Osteuropa.
Dies tun wir auf drei
Arten:
Direkte Hilfe: Wir sammeln Geld und unterstützen damit Organisationen, die sich für die Rechte von LGBTI stark machen.
Internationale Lobbyarbeit: Wir führen gemeinsam mit anderen Stiftungen und NGOs Menschenrechtskongresse in anderen Ländern durch.
Informationsvermittlung und Forschung: In Deutschland setzen wir uns dafür ein, dass Menschenrechte von LGBTI zu einem zentralen Thema der Entwicklungspolitik werden.
Konditionalität in der Entwicklungszusammenarbeit?
Positionen der Hirschfeld-Eddy-Stiftung
Ziel der Entwicklungszusammenarbeit (EZ) ist es, die Situation in der Nehmerländern zu verbessern. Damit verknüpft war schon immer die Frage der Konditionalität. Die Ministerien der Geberländer verfügen über Kriterien und Werkzeuge, die bei der Entscheidungsfindung helfen sollen, ob eine Kooperation in Frage kommt, wie die Art der Zusammenarbeit aussehen kann, wofür eventuelle Zahlungen bestimmt sind und wie hoch diese sind.
Konditionalität an sich lehnen wir nicht ab, im Gegenteil: wir begrüßen es, wenn Menschenrechte, vor allem auch die Menschenrechte von LGBTI, in der EZ eine größere Rolle spielen.
Infozentrum Menschenrechte
Das Infozentrum Menschenrechte bietet aktuelle Fachinformation und Hintergrundmaterial über die internationale UN-Menschenrechtsarbeit für LSBTI*.
Mit FAQ, Videos, Podcasts und virtueller Bibliothek
-> Hier gehts zum Infozentrum
Ansprechpartnerin und Projektleitung des LGBTI*-Infozentrums ist Sarah Kohrt.
Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz (BMJV).
Wer ist die Hirschfeld-Eddy-Stiftung?
Im Sommer 2007 wurde die Stiftung auf Initiative des Lesben- und Schwulenverbandes (LSVD) gegründet. Der LSVD leistet für die Hirschfeld-Eddy-Stiftung die gesamte Verwaltung- und Öffentlichkeitsarbeit.
Daher können alle projektbezogenen Spenden an die Hirschfeld-Eddy-Stiftung eins zu eins und ohne Abzüge an die Menschenrechtsprojekte weiter gegeben werden.
Aktuelles
Berichte unserer Partnerorganisationen aus Russland, Uganda, Südafrika, Nicaragua und dem Westbalkan Mehr
Spenden
Mit einer Spende oder einer Zustiftung zugunsten der Hirschfeld-Eddy-Stiftung können Sie die Menschenrechtsarbeit für Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender in aller Welt nachhaltig unterstützen.
Legalität der Homosexualität in verschiedenen Ländern
Von Standesamt bis Galgen – während in der westlichen Welt LGBTI für die Anerkennung gleichgeschlechtlicher Ehen kämpfen, ist in anderen Ländern ihr Leben bedroht. Entlang der rechtliche Situation lassen sich drei Arten von Staaten unterscheiden.
76 Verfolgungsstaaten mit homophobem Strafrecht: Sieben Staaten bestrafen Liebe mit dem Tod: Iran, Jemen, Mauretanien, Saudi-Arabien, Sudan, Teile von Nigeria und Somalia. Strafrechtliche Verfolgung droht LGBTI in 73 weiteren Staaten.
115 Staaten ohne homophobes Strafrecht: In diesen Staaten gibt es zwar kein homophobes Strafrecht mehr – aber auch keine Partnerschafts- oder Antidiskriminierungsgesetze, die Homophobie entgegen wirken.
Kooperations- und Vergabekriterien
Grundsätze der Arbeit>
Die Hirschfeld-Eddy-Stiftung unterstützt durch internationale Vernetzung und Kooperationen die LGBTI-Menschenrechtsarbeit. Sie hilft aktiv Menschenrechtsverteidigern und -verteidigerinnen und fördert Aufklärung und den Abbau von Vorurteilen.