+++scroll down for ENGLISH +++
Zwei Monate ist die Anti-Homosexuality Bill in Uganda in Kraft, Aktivist*innen von FARUG (Freedom and Roam Uganda) sprechen über die Folgen:
Holy hatred: The Ugandan Cleanse - A talk with Ugandan LBQ+ activists
Article by Tash Dowell
https://blog.lsvd.de/holy-hatred-the-ugandan-cleanse/
In diesem Artikel (nur in englischer Sprache) fasst Tash Dowell, Aktivistin aus Zimbabwe, die wichtigsten Erkenntnisse zusammen:
Alle, die nicht den Geschlechternormen entsprechend auftreten sind gefährdet, Vermieter kündigen Mietverträge, Arbeitgeber entlassen Mitarbeitende, all das wird vom Gesetz verlangt, da all dies als Unterstützung von Homosexualität gewertet wird. Für die queeren Ugander*innen, die sich in den vergangenen Jahrzehnten eine erstaunliche Infrastruktur aufgebaut haben, ist das eine Katastrophe und lebensbedrohlich. Der Artikel macht deutlich dass dieses Gesetz eine Gefahr für ALLE Menschen bedeutet, auch für heterosexuelle. Sie können jederzeit fälschlich der Homosexualität bezichtigt werden oder einfach nur in Verdacht geraten, queere Personen nicht zu denunzieren, ihnen medizinische Versorgung zu gewähren oder ihnen eine Wohnung zu vermieten oder eine Arbeit zu geben. Dieses Gesetz beraubt Ugander*innen ihrer verfassungsgemäßen Rechte und ermöglicht Willkür und Gewalt gegen Teile der Bevölkerung. Desinfomationskampagnen und Falschinformationen über gleichgeschlechtliche Liebe und Lebensweisen und Trans*personen beherrschen die Medien.
+++ENGLISH+++
Two months after the Anti-Homosexuality Bill was passed in Uganda, we spoke with activists from FARUG (Freedom and Roam Uganda) about the dramatic consequences for their activiism. In this article, Tash Dowell, an activist from Zimbabwe, summarizes the key findings:
Holy hatred: The Ugandan Cleanse - A talk with Ugandan LBQ+ activists
Article by Tash Dowell
https://blog.lsvd.de/holy-hatred-the-ugandan-cleanse/
“The majority of mainstream and online media in Uganda spread misinformation and disinformation on sexuality and fuel widespread fear.”
“Not only does the act lead to interpersonal and state violence but anyone perceived to be homosexual also faces the potential loss of income, eviction, expulsion from learning institutions and harassment for the individual and their family; and anyone else who fails to report or act against said persons.”
This information is part of the project “We believe in change”: Human rights, freedom of religion or belief, and preventing anti-LGBTI+ violence and discrimination.
