Online-Konferenz der Hirschfeld-Eddy-Stiftung "Do no harm – but do something: Internationale Projektarbeit für LSBTI stärken!"

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Wann? Donnerstag, 3. November, 14-17 Uhr und Freitag, 4. November, 12-15 Uhr
Wo? Digital per Zoom
Einladung mit Anmeldemöglichkeit und Informationen zum Programm folgen zeitnah.

Im März 2021 hat die Bundesregierung das LSBTI-Inklusionskonzept für die Auswärtige Politik und Entwicklungszusammenarbeit verabschiedet. Die neue Bundesregierung hat sich zu einer feministischen Außen- und Entwicklungspolitik bekannt, die ausdrücklich auch LSBTI einschließt.
 
„Do no harm“ ist die Aufforderung, genau hinzusehen. Was gut gemeint ist, ist nicht immer auch gut gemacht. LSBTI werden weltweit marginalisiert, stigmatisiert und in vielen Ländern auch kriminalisiert und verfolgt. Deutsche EZ-Organisationen und solche aus anderen Geberländern benötigen LSBTI-Expertise und -Wissen zur Durchführung entsprechender Projekte im Globalen Süden und Osten. Es gilt zu verhindern, dass gutgemeinte Projekte Schaden anrichten. Zugleich darf uns aber die Sorge vor Fehlern und möglicher Kritik nicht handlungsunfähig machen.
Bei dieser internationalen Konferenz der Hirschfeld-Eddy-Stiftung tauschen sich Vertreter*innen der staatlichen und privaten Entwicklungszusammenarbeit aus Deutschland und anderen Geberländern untereinander und mit Aktivist*innen aus den Partnerländern im Globalen Süden und Osten aus.
Die internationale Zusammenarbeit braucht mehr Regenbogenkompetenz, mehr Wissen über vulnerable Gruppen wie LSBTI und muss den Do no harm-Ansatz auch aus dieser Perspektive denken.
Mit Inputs von Expert*innen aus dem Globalen Süden haben wir im Rahmen des Projekts in zahlreichen Veranstaltungen und Treffen Fragen entwickelt, Risiken benannt und gute Beispiele gefunden. Die Konferenz führt die Fäden zusammen und gibt erste Antworten darauf, was wichtig ist für gute und nachhaltige Projekte in der Entwicklungszusammenarbeit, der internationale Projektarbeit und der humanitären Hilfe.
Wir stellen Best Practices vor, präsentieren vorhandene Guidelines und erarbeiten vorläufige neue, die für den deutschen Geber*innen-Kontext wichtig sind. Denn unser Motto ist: Do no harm – but do something.
Die Konferenz richtet sich an Parlamentarier*innen, Fachpolitiker*innen, NGOs, Aktivist*innen, Projektleitende und an den Menschenrechten und LSBTI interessierte Fachkräfte.
 
Einladung mit Anmeldemöglichkeit und Informationen zum Programm folgen zeitnah.
 

Die Konferenz findet statt im Rahmen des Projekts „Do no harm – Risiken für LSBTI in der internationalen Projektarbeit minimieren“ der Hirschfeld-Eddy-Stiftung.
 
Hintergrundinformationen:
Projektwebsite: www.hirschfeld-eddy-stiftung.de/infozentrum/projekt-2022-do-no-harm/projekt-do-no-harm-projektbeschreibung
Kickoff im Mai:blog.lsvd.de/tag/kickoff-22/
Hintergrundartikel: Do no harm — was heißt das für LSBTI-Projekte in der Entwicklungszusammenarbeit? blog.lsvd.de/do-no-harm-but-do-something-hintergrundbericht-auftaktveranstaltung/ 

Konferenzsprache ist Deutsch. Einige Vorträge sind in englischer Sprache und werden simultan ins Deutsche übersetzt. Teile der Konferenz werden aufgezeichnet und als Audio oder Video im Internet dokumentiert.

Eine Veranstaltung im Rahmen des Projekts: „Do no harm – Risiken für LSBTI in der internationalen Projektarbeit minimieren“ der Hirschfeld-Eddy-Stiftung. Alle Beiträge im Rahmen des Projekts sind im Blog unter dem Tag „DNH-2022″ zu finden: https://blog.lsvd.de/tag/dnh-2022/