Förderungen 2008 – 2014

Unter schwierigsten, zum Teil lebensgefährlichen Bedingungen kämpfen Lesben, Schwule und Transgender weltweit um ihre Rechte. Die Hirschfeld-Eddy-Stiftung unterstützt diese Aktivistinnen und Aktivisten mit der Einwerbung von öffentlichen und privaten Mitteln. Durch internationale Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit kann den Partnerorganisationen ganz konkrete Hilfe geleistet werden. Jede Spende fließt eins zu eins direkt in die Unterstützung der Projekte vor Ort. Hier eine Übersicht über die finanzierten Projekte:

  • 2014 Coming-out St. Petersburg (4000 Euro) (Bericht zur Spendensammlung mit Unterstützung der German Rainbow Open)
  • 2014 Sexual Minorities Uganda (5000 Euro)
  • 2013 Sexual Minorities Uganda (2000 Euro)
  • 2013 Freedom and Roam Uganda (2000 Euro)
  • 2013 Spectrum Uganda (3000 Euro)
  • 2013 ADEFHO Kamerun (4200 Euro)
  • 2012 Coming out St. Petersburg (6000 Euro)
  • 2012 Freedom and Roam Uganda (2000 Euro)
  • 2012 Sexual Minorities Uganda (2000 Euro)
  • Iran: Unterstützung der iranischen Exilorganisation Iranian Railroad for Queer Refugees (seit 2009), die sich um iranische Flüchtlinge in aller Welt kümmert: 34.000€, 2013 Iranian Railroad for Queer Refugees (8700 Euro)
  • Israel: Unterstützung der Opfer des homophoben Überfalls auf das Israeli Gay Youth Centre in Tel Aviv (2009): 1.000€
  • Lettland: Internationale Menschenrechtskonferenz „Human Rights and Homosexuality - Past, Present, Future“  in Zusammenarbeit mit der lettischen LGBT-Organisation Mozaika und dem Latvian Human Rights Centre, unterstützt von der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ sowie der Heinrich-Böll-Stiftung, im Juni 2010 in Riga: 35.000 Euro
  • Litauen: Unterstützung der Konferenz „Menschenrechte. Kampf gegen Angst und Vorurteile“ unserer Partnerprganisation Lithuanian Gay League (LGL): 500€
  • Nicaragua:
    • Publikation der Akzeptanzbroschüre „El Amor merece Respeto“ (Liebe verdient Respekt!) in Kooperation mit unserer Partnerorganisation „Red de Diversidad Sexual“ (2008): 1.000€
    • Ausarbeitung einer Nationalen Agenda „Sexuelle Vielfalt und Menschenrechte“: 17.000€
    • Projekt zur Akzeptanzförderung „Sexuelle Vielfalt und Menschenrechte“(2011/2012): 52.000€
  • Nigeria: Unterstützung des "House of Rainbow" bei Projekten zur Aufklärungs- und Akzeptanzarbeit für sexuelle Vielfalt (2008-2012): 30.000€ 
  • Südafrika: Unterstützung unserer Partnerorganisationen „Luleki Sizwe“ (Kapstadt) und „Lesbian and Gay Equality Project“ LGEP (Johannesburg), die gegen das Phänomen des sog. corrective rape und für mehr Akzeptanz für Lesben und Schwule kämpfen (2010): 1.200 Euro.
  • Türkei:
    • Unterstützung unserer Partnerorganisation „Lambda Istanbul“, die 2008 ein Verbotverfahren durchlief und in Ankara vor dem Obersten Gerichtshof erscheinen musste: 2.300€.
    • Unterstützung unserer Partnerorganisation „Black Pink Triangle“ in Izmir (2010), die ein ähnliches Verbotsverfahren durchlief wie Lambda Istanbul: 1.600 Euro.
  • Uganda:
    • Unterstützung unserer Partnerorganisation „Sexual Minorities Uganda“ (SMUG), die gegen die Bestrebungen zur Verschärfung der homophoben Strafgesetze kämpft (2010): 1.500 Euro.
    • Unterstützung unserer Partnerorgansisation "Freedom and Roam Uganda" (FARUG) bei der Hate-No-More Aktion gegen das Anti-Homosexualitätsgesetz (2012): 2.000€
  • Ukraine: Durchführung des Menschenrechtskongresses „Lesbian and Gay Rights are Human Rights“ in Kooperation mit unserer Partnerorganisation „Nash Mir“ und mit Unterstützung der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung, Zukunft“ im Oktober 2008 in Kiew: 31.500 €
  • UN: Die Hirschfeld-Eddy-Stiftung, COC Niederlande und ILGA konnten 2008 mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes und des niederländischen Außenministeriums acht Aktivistinnen und Aktivisten aus Afrika, Asien, Lateinamerika und Europa nach New York bringen, wo sie wichtige Lobbyarbeit für eine Erklärung zur Entkriminalisierung von Homosexualität in der UN-Vollversammlung leisteten: 11.600€
  • Deutschland:
    • Übersetzung und Veröffentlichung der Yogyakarta-Prinzipien (2008). In ihnen wird von Menschenrechtsexpertinnen und -Experten erstmals durch dekliniert, welche Anforderungen an den Schutz von sexuellen Minderheiten sich aus völkerrechtlich bindenden Menschenrechtsstandards ergeben: 7.000€
    • Veröffentlichung der Broschüre Yogyakarta Plus - Menschenrechte für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender und Intersexuelle in der internationalen Praxis (2011)

Stand: 2014