LSBTIQ*-Plattform für Menschenrechte

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Unterstützung und Austausch sind unverzichtbare Rahmenbedingungen für die Weiterentwicklung und Stärkung der Arbeit für die Menschenrechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans* und inter*Personen (LSBTI*). Die LSBTIQ*-Plattform Menschenrechte bietet Vernetzung, Informationen und Hintergrundartikel. Seit 2011 arbeitet die LSBTIQ*-Plattform Menschenrechte mit Aktivist*innen, Regierungsvertreter*innen, Wissenschaftler*innen, migrantischen Organisationen, kirchlichen Organisationen, Praktiker*innen der Entwicklungszusammenarbeit und Nichtregierungsorganisationen zusammen. Nehmen Sie jederzeit gern mit uns Kontakt auf, wenn Sie an informellem Austausch, Vorträgen, Workshops oder anderen Informationen interessiert sind.

Der Plattform-Newsletter - Vernetzung durch Information: Die LSBTIQ*-Plattform verschickt regelmäßig relevante Hinweise zu Veranstaltungen, Studien und Berichten zum Themenfeld Menschenrechte von LSBTIQ*-international. Wenn Sie Interesse am Newsletter der Plattform haben, schicken Sie eine E-Mail an Sarah Kohrt mit dem Betreff "Plattform-Newsletter". 

  • Projekt 2024: Kulturen und Kolonialismus – Von Januar bis Dezember 2024 läuft das Projekt "Kulturen und Kolonialismus - Der Kampf um die Menschenrechte von LSBTIQ* im Licht der Debatte um Dekolonisierung". Das fragen nach den Auswirkungen der Missions- und Kolonialgeschichte des europäischen Kolonialismus auf queere Lebenssituationen in den einst kolonisierten Ländern. Ein Erbe des Kolonialismus ist die Kriminalisierung homosexueller Handlungen und zwischengeschlechtlicher Lebensformen. Kann es eine dekoloniale Praxis in der Entwicklungszusammenarbeit und der internationalen Menschenrechtsarbeit für LSBTIQ* geben? Wie sollte die aussehen? Der Kampf gegen diese Strafgesetze wird in den einst kolonisierten Ländern geführt. Von dort kommt auch der Wunsch nach Emanzipation. Entkriminalisierung gilt für die Bewegungen vor Ort als Akt der Dekolonisierung. Paradoxerweise wird gerade der Einsatz für die Menschenrechte von Frauen und LSBTIQ* als neokolonial diskreditiert. Wir diskutieren diese Themen, stellen Forschungsergebnisse vor und sammeln Ansätze für eine dekoloniale Projektarbeit mit und für LSBTIQ*. Alle Veranstaltungen, Videos und Textbeiträge hier und im Blog, Tag: KuK -2024.
  • Projekt 2023: We believe in change – Von Januar bis Dezember 2023 lief das Projekt „We believe in change: Menschenrechte im Spannungsfeld von Religions- und Weltanschauungsfreiheit und dem Schutz von LSBTIQ* vor Gewalt und Diskriminierung – ein Projekt zur Beförderung des Dialogs“. Ziel des Projekts war es, Wissen über die Lebenssituation von LSBTIQ* und über die Haltung der verschiedenen Religionen zu vermitteln. Es sollte Akteur*innen über die zum Teil lebensbedrohliche Situation von LSBTIQ*, Akteur*innen aufklären und zu mehr Verantwortungsübernahme im Sinne des Grundsatzes „Keine Gewalt!“ motivieren. Alle Veranstaltungen, Videos und Textbeiträge hier und im Blog, Tag: WBIC-2023. Poster hier.
  • Projekt 2022: Do no harm –  Von Januar bis Dezember 2022 lief das HES Projekt „Do no harm – Risiken für LSBTIQ* in der internationalen Projektarbeit minimieren". „Do no harm“ (richte keinen Schaden an) gilt auch in der internationalen LSBTIQ*-Menschenrechtsarbeit. Was gut gemeint ist, ist nicht immer auch gut gemacht. Das Projekt will aus langjähriger Projektarbeit gewonnenen Erfahrungen vermitteln. In großen und kleinen Veranstaltungen teilen wir Know-how der internationalen LSBTIQ*-Arbeit. Mit Inputs von Expert*innen aus dem globalen Süden entwickeln wir Fragen und benennen Risiken. Alle Veranstaltungen, Videos und Textbeiträge hier und im Blog, Tag: DNH-2022. Leporello hier.
  • Projekt 2021 LSBTIQ*-Menschenrechtsverteidiger*innen: Im Projekt „Menschenrechtsverteidiger*innen: Aufklärung, Inklusion und intersektionale Praxis“ informiert die Hirschfeld-Eddy-Stiftung von Januar bis Dezember 2021 intensiv über die Situation von LSBTI*-Menschenrechtsverteidiger*innen in verschiedenen Weltregionen. Alle Webtalks, Videos, Audios und Textbeiträge sind hier. Alle Hintergrundartikel auch im Blog zu finden, Tag: MRV-2021 . Buch hier.
  • Projekt 2020 Internationale Menschenrechtsdebatten: Das Projekt: "Internationale Menschenrechtsdebatten nach Deutschland vermitteln" hat von Mai bis Dezember 2020 durch Veranstaltungen, Publikationen und eine große Konferenz vermittelt, welche wichtigen Debatten rund um die Menschenrechte von LSBTI stattfinden. Es ging um Engagement für LSBTI beim UN-Menschenrechtsrat, die Überschneidung von Menschenrechten für LSBTI mit Anti-Rassismus und Frauenrechten und um den Peking+25- Prozess. Die komplette Dokumentation dieses Projekts ist hier zu finden. Alle Hintergrundartikel sind auch im Blog hier zu finden, Tag: HR-2020. Factsheets hier.
  • Die Yogyakarta-Allianz: Das zentrale Projekt der LGBTI*-Plattform ist das zivilgesellschaftliche Netzwerk zur LGBTI-Inklusion in die auswärtige Politik und Entwicklungszusammenarbeit. Zur Website der Yogyakarta-Allianz geht es hier. Alle Artikel zu unseren Forderungen zur Inklusion von LSBTIQ* in die internationale Politik finden sich im Blog hier. 2021 hat die Bundesregierung nach unserem jahrelangen Drängen das LSBTI-Inklusionskonzept für die Auswärtige Politik und Entwicklungszusammenarbeit verabschiedet. 
  • 2014-2018: Crossings & Alliances – Veranstaltungsreihe zu internationaler Menschenrechtsarbeit für LSBTI* - die Veranstaltungsreihe der Hirschfeld-Eddy-Stiftung zum Thema internationale Menschenrechtsarbeit für LSBTI*.  Von 2014 bis 2018 haben rund 20 Veranstaltungen in verschiedenen deutschen Städten stattgefunden. Eine Übersicht über alle Veranstaltungen ist hier. Alle Hintergrundartikel, Mitschnitte und Vorträge im Blog  hier, Tag: Crossings & Alliances
     
  • Alle Publikationen sind unter Schriften  kostenlos herunterzuladen und zu bestellen. 
  • Berichte, Interviews, Studien und Dokumente zur Situation von LGBTI im globalen Süden und Osteuropa stellen wir in die virtuelle Bibliothek und in die Rubrik Aktuelles
  • Argumente und Diskussionsbeiträge gibt es außerdem im Blog der Hirschfeld-Eddy-Stiftung sowie in der Zeitschrift respekt!

Sarah Kohrt

Sarah Kohrt, Ansprechpartnerin und Projektleitung der LGBTIQ+-Plattform Menschenrechte

E-Mail: sarah.kohrt(et)hirschfeld-eddy-stiftung.de
Adresse: Hirschfeld-Eddy-Stiftung c/o Lesben- und Schwulenverband (LSVD), Almstadtstr. 7, 10119 Berlin 

Seit 2020 erhält die Hirschfeld-Eddy-Stiftung eine Projektförderung durch das Bundesministerium der Justiz auf Beschluss des Deutschen Bundestages. Diese Förderung ermöglicht die Realisierung von wichtigen einjährigen Projekten zur internationalen Menschenrechtsarbeit für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans*- und Inter* Personen.




Die LGBTIQ+-Plattform Menschenrechte wurde von 2011 bis 2020 von der Dreilinden gGmbH gefördert. Wir danken für die großzügige ideelle und materielle Förderung, die dieses Projekt möglich gemacht hat.