Unterstützt die Arbeit von Sexual Minorities Uganda

Der ostafrikanische Staat Uganda ist einer der schlimmsten Verfolgerstaaten von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender (LSBT). Seit Jahren arbeiten christliche Fundamentalisten, insbesondere inspiriert und finanziert von evangelikalen Kräften aus den USA, an der Verschärfung des ohnehin homophoben ugandischen Strafrechts.


Das Ugandische Verfassungsgericht hat nun das Anfang 2014 beschlossene Anti-Homosexualitätsgesetz für „null und nichtig“ erklärt, da es im Parlament nicht rechtmäßig zustande gekommen ist. Das Parlament war bei der Abstimmung nicht beschlussfähig. Das Urteil ist ein Sieg der Rechtsstaatlichkeit und ein bedeutsamer Etappenerfolg.


Da das Anti-Homosexualitätsgesetz bereits aus formalen Gründen für nichtig erklärt wurde, hat das Verfassungsgericht offenbar keine Prüfung seines Inhalts vorgenommen. Der Kampf gegen die Kriminalisierung muss also weitergehen, denn schon das bisherige, aus Kolonialzeiten stammende Strafrecht Ugandas verbietet homosexuelle Handlungen und droht mit hohen Gefängnisstrafen. Auch werden die Hetzer und Homohasser gegen das Urteil mobil machen. Sie sprechen Lesben, Schwulen und Transgendern die Menschenrechte ab, wollen jegliche Aufklärung zu Homosexualität und die Menschenrechtsarbeit für LGBT verhindern. Schon jetzt sind HIV- und Aids-Präventionsarbeit massiv behindert.


Die Hirschfeld-Eddy-Stiftung ruft zu Spenden für die mutigen Menschenrechtskämpferinnen und -kämpfer von "Sexual Minorities Uganda“ (SMUG) auf.

Die 2004 in Kampala gegründete SMUG tritt für gleiche Rechte für alle Ugander, unabhängig von Geschlecht oder sexueller Identität, ein. Zudem will SMUG die Homophobie und antihomosexuelle Gewalt im Land sowie HIV und Aids bekämpfen. Zusammen mit lokalen und internationalen Partnerorganisationen will SMUG die Menschenrechte von LSBT in Uganda voranbringen. SMUG ist auch im internationalen NGO-Beirat der Hirschfeld-Eddy-Stiftung vertreten.
 
Die Hirschfeld-Eddy-Stiftung leitet Spenden eins zu eins nach Uganda weiter. Die Freundinnen und Freunde dort leisten unter schwierigsten Bedingungen wertvolle Aufklärungs- und Akzeptanzarbeit, die unsere Solidarität verdient.

Spenden sind steuerabzugsfähig, alle Spenderinnen und Spenden erhalten eine Spendenbescheinigung.

Spendenkonto:
Hirschfeld-Eddy-Stiftung
Konto 50 100 00
Bank für Sozialwirtschaft
BLZ / BIC: 370 205 00 / BFSWDE33XXX
IBAN: DE64370205000005010000
Stichwort: SMUG Uganda


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