Do no harm – Risiken in der internationalen Projektarbeit für LSBTI minimieren

For English click here
 

Projekt der Hirschfeld-Eddy-Stiftung 2022

Im Rahmen des einjährigen Projekts werden Best- und First-Practice-Beispiele zur Risikominimierung in der internationalen Projektarbeit durch den Austausch mit Aktivist*innen und Fachpersonen zusammengetragen. Nähere Informationen zu unseren Publikationen und Veranstaltungen finden Sie hier:

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Leporello: Do no harm but do something - Effektive Menschenrechtsarbeit und Risikoreduzierung. Sieben Aspekte umsichtiger internationaler Projektarbeit mit LSBTI*

>>Download als PDF

>>Zur Buchbestellung

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Publikationen

Webtalks

Präsenzveranstaltungen

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Online-Konferenz der Hirschfeld-Eddy-Stiftung: PROJEKT 2022 "Do no harm - but do something: Internationale Projektarbeit für LSBTIQ* stärken!" 3./4. November 2022
>> Programm >> Dokumentation

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Kurzdarstellung

Von Januar bis Dezember 2022 läuft das HES Projekt „Do no harm – Risiken in der internationalen Projektarbeit für LSBTI minimieren. Regenbogenkompetenz durch Beratung, Sensibilisierung und Vernetzung in der internationalen Menschenrechtsarbeit für LSBTI.“ 

„Do no harm“ (richte keinen Schaden an) ist die Aufforderung, genau hinzusehen. Was gut gemeint ist, ist nicht immer auch gut gemacht. Zugleich darf uns aber die Sorge vor Fehlern und möglicherweise kommender Kritik nicht handlungsunfähig machen. Die HES hat es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, aus langjähriger Projektarbeit gewonnenen Erfahrungen zu vermitteln. In großen und kleinen Veranstaltungen rufen wir dazu auf, das Know-how der internationalen LSBTI-Arbeit, die Regenbogenkompetenz, wie wir das auch nennen, zusammenzutragen. Mit Inputs von Expert*innen aus dem Globalen Süden werden wir Fragen entwickeln und Risiken benennen. Über die Sensibilisierung und die gezielte Vernetzung im Inland wirken wir darauf hin, dass sich deutsche EZ-Organisationen nicht unbeabsichtigt an Stigmatisierung, Verfolgung oder Diskriminierung beteiligen. Unsere Newsletter an rund 1000 Interessierte informieren, berichten über Hintergründe und laden zu den Veranstaltungen ein –regelmäßig auch zweisprachig. Es ist an der Zeit, die Best- – oder genauer gesagt First-Practices zu sammeln und zu diskutieren, um besser weiterzumachen. Denn unser Motto ist: Do no harm – but do something.

Projektbeschreibung

Was gut gemeint ist, ist nicht immer auch gut gemacht. „Do no harm“ (richte keinen Schaden an) ist die Aufforderung genau hinzusehen. Deshalb hatte die Hirschfeld-Eddy-Stiftung in dem 13-Punkte-Papier für ein LSBTI-Inklusionskonzept auch gefordert, dass den Zivilgesellschaften in den Partnerländern eine zentrale Rolle zukommt und sie bei allen Vorhaben der Entwicklungszusammenarbeit (EZ) eingebunden werden müssen. 

Erfreulicherweise heißt es im "LSBTI-Inklusionskonzept der Bundesregierung für die Auswärtige Politik und Entwicklungszusammenarbeit" nun: „Die Lage von Personen und Personengruppen in vulnerablen Situationen – darunter LSBTI-Personen – gilt es, generell in der internationalen Menschenrechtspolitik, stets mitzudenken (…) Die Sicherheit und der Schutz von vulnerablen Personen ist für die Bundesregierung wichtige Maxime, entsprechend dem Grundsatz „do no harm“.
Hilfe kann Schaden anrichten – aber diese Sorge darf nicht zur Untätigkeit führen. Deshalb hatte die Hirschfeld-Eddy-Stiftung schon 2012 als Titel für das LSBTI-Inklusionskonzept vorgeschlagen: „Do no Harm – but do something“. Auf diese beiden Seiten verweist auch die Erfinderin des Do no harm-Ansatzes, die US-amerikanische Wirtschaftswissenschaftlerin, Entwicklungsforscherin und Präsidentin der „Collaborative for Development Action“ Mary B. Anderson in ihrem 1999 erschienenen Buch.
Sie betont einerseits: „Die Erfahrung zeigt, dass Hilfe — auch wenn sie wirksam ist und ihre Ziele erreicht, indem sie Leben rettet und Entwicklung fördert — zugleich in vielen Fällen Konflikte nährt, verstärkt und verlängert.“ Jedoch gilt zugleich auch: „Es wäre ein moralischer und logischer Trugschluss zu glauben, weil Hilfe Schaden anrichten kann, würde man Schaden vermeiden, indem man keine Hilfe leistet. In Wirklichkeit würde die Entscheidung Leuten in Not die Hilfe zu verweigern, unverschämt negative Konsequenzen haben.“

Do no harm — was heißt das für LSBTI-Projekte?
Zu diesem Thema lud die Hirschfeld-Eddy-Stiftung deshalb am 10. Mai 2022 in Berlin-Neukölln zum Praxisworkshop: „Do no harm - was heißt das für LSBTI-Projekte?“ ein. Zum Start des vom Bundesministerium für Justiz geförderten Projektes „Do no harm – Risiken in der internationalen Projektarbeit für LSBTI minimieren“ diskutierten Aktivist*innen aus dem Globalen Süden mit Vertreter*innen aus der deutschen Entwicklungszusammenarbeit. So stellt sich beispielsweise die Frage: Sollen internationale Geber*innen sich für LSBTI in einem Staat engagieren, der LSBTI kriminalisiert, indem sie Anti-Diskriminierungs-Trainings mit der Polizei machen? Oder ist die Polizei als Vertreterin des Staates die falsche Adresse?

Was in einem Land gilt und die Bewegung voranbringt, kann in einem anderen Schaden anrichten. So wurde beim Workshop immer wieder deutlich: Sichtbarkeit ist ein Sicherheitsrisiko. Vorsicht ist bei Klarnamen und Fotos geboten. Und es ist wichtig, die Aktivist*innen, die gefördert werden auch langfristig abzusichern und die Anforderungen, die Geber*innen üblicherweise an Veröffentlichungen haben, der Sicherheitslage entsprechend anzupassen. Wer einmal out ist, muss sich auch nach dem Ende eines Projektes schützen können.

Insgesamt ist es wichtig, Risikoeinschätzungen vorab und im Verlauf des Projekts durchzuführen, und die Lage vor Ort in Zusammenarbeit mit den regionalen LSBTI-Organisationen genau zu analysieren und den Projektpartner*innen maximale Flexibilität bei veränderten Sicherheitsbedingungen zu geben. In dieser Hinsicht muss die deutsche Verwaltung noch einiges lernen. Der Workshop war ein gelungener Projektauftakt, denn: Do no harm, but do something!

Do no harm-Projektwebsite mit allen Texten und Veranstaltungen.

Der Kickoff Praxisworkshop hat Anfang Mai 2022 im REFUGIO in Berlin-Neukölln stattgefunden. 

Links:

Sarah Kohrt, Projektleitung, Hirschfeld-Eddy-Stiftung

Eine Veranstaltung im Rahmen des Projekts: „Do no harm – Risiken in der internationalen Projektarbeit für LSBTI minimieren“ der Hirschfeld-Eddy-Stiftung. Alle Beiträge im Rahmen des Projekts sind im Blog unter dem Tag „DNH-2022″ zu finden. 


WEBTALKS

Online talk with the GIZ Working Group “Gender/HIV/Wellbeing” via MS TEAMS event on the 17th of May 2022 from 10:00 till 11:30 am
GIZ South Africa, Lesotho and Eswatini Gender HIV/AIDS & Employee Wellbeing  Working Group invites you to an MS TEAMS event to commemorate the International Day Against Homophobia, Transphobia and Biphobia. The 17th of May is the day back in 1990, where the World Health Organisation (WHO) declassified “homosexuality” as a mental disorder.

This year’s theme is “Our Bodies, Our Lives, Our Rights”, which many forms of advocacy are possible to remind us that many “lesbian, gay, bisexual, transgender, queer, intersex and all other people with diverse sexual orientations and identities” across the world experience high levels of violence, hate and discrimination due to their sexual orientation.
Please find a summary of the online talk here.


Webtalk: 21. April 2022, Online-Talk: Do no harm und best practice – LSBTI-Projekte in Lateinamerika

Do no harm – Aktivist*innen über gute Strategien in der Entwicklungszusammenarbeit

Hier geht's zur Einladung.

Speziell in der Zusammenarbeit mit LSBTIQ+-Projekten in vielen Ländern des Globalen Südens sind Fingerspitzengefühl und verlässliche Absprachen gefragt, um die Projektpartner*innen nicht zu gefährden. Wie eine zielführende Projektarbeit aussehen kann, berichteten zwei Kooperationspartner*innen der Hirschfeld-Eddy-Stiftung aus Nicaragua und Kolumbien.

Die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Webtalk können Sie im Blog-Artikel nachlesen.


PUBLIKATIONEN

Do no harm  Risiken in der internationalen Projektarbeit für LSBTI minimieren

Alle Publikationen des Projekts „Do no harm“ der Hirschfeld-Eddy-Stiftung finden Sie unter diesem Link.

Nähere Informationen können Sie im Hintergrundartikel im Blog lesen.

  • Leporello | "Do no harm but do something - Effektive Menschenrechtsarbeit und Risikoreduzierung. Sieben Aspekte umsichtiger internationaler Projektarbeit mit LSBTI*. Leporello (2022) | "Do no harm, but do something".
  • Das Masakhane-Projekt zur Stärkung von lesbischen, bisexuellen, trans* und queeren LBQ-Gruppen ist das bisher größte vom BMZ finanzierte LSBTI-inklusive Projekt. FACTSHEET 04 | MASAKHANE und Blog -Artikel
  • Mehr Flexibilität für Nord-Süd-Projektförderung — Projekte für lesbische und indigene Frauen in Namibia. Blog-Artikel.
  • “Even with the Best Intentions in the World, We Can Sometimes Get It Wrong”. Avoiding harm in LGBTI projects: NGO expertise from donor countries Blog-Artikel.
  • „Du bist doch normal– Warum holst du diese Personen aus ihren Löchern?“ Die Autorin und Aktivistin Trifonia Melibea Obono berichtet über die Situation von LSBTIQ+ in Äquatorialguinea. Blog-Artikel.
  • Do no harm? A feminist and decolonial approach on harmful power relations Webtalk with Stephanie Leitch, ILGA World, Trindad & Tobago. Blog-Artikel.
  • LSBTI in Äquatorialguinea: Die Autorin und Aktivistin Trifonia Melibea Obono in Köln. Veranstaltungseinladung, Blog-Artikel und der Artikel von Autorin und Aktivistin Trifonia Melibea Obono Blog-Artikel.
  • Good Practice in der Nord-Süd-Projektförderung – feministisch, flexibel, nachhaltig? Webtalk mit Liz Frank, Women´s Leadership Centre Namibia. Blog-Artikel.
  • Artivism — von der Überzeugungskraft künstlerischer Produktionen für den Aktivismus in Tunesien, Äquatorialguinea und Kolumbien. Blog-Artikel.
  • „Knüpft Beziehungen“: Einstieg in die dekoloniale Projektpraxis: das Masakhane-Projekt – Projektsupporterinnen von LSVD und filia im Gespräch. Blog-Artikel.
  • Do something – Hauptforderungen von Hirschfeld-Eddy-Stiftung und Yogyakarta-Allianz zur Umsetzung des LSBTI-Inklusionskonzeptes. Blog-Artikel.
  • “Multiplying voices”: Doing no (more) harm to our LGBTIQ+ community in Central America: Lessons learned. Blog-Artikel (Englisch oder Spanisch)
  • No hacer (más) daño a nuestra comunidad LGBTIQ+ en América Central: Lecciones aprendidas.Blog-Artikel.
  • Doing no (more) harm to our LGBTIQ+ community in Central America: Lessons learned.Blog-Artikel.
  • „Es ist höchste Zeit, das eigene Handeln zu überprüfen“. Videogrußwort des Parlamentarischen Staatssekretärs beim Bundesministerium der Justiz, Benjamin Strasser, MdB. Blog-Artikel(englische Version hier).
  • Eröffnung Online-Konferenz der Hirschfeld-Eddy-Stiftung: Do no harm – but do something: Internationale Projektarbeit für LSBTI stärken! Blog-Artikel
  • Do no harm – Schadensbegrenzung in der Entwicklungszusammenarbeit mit LGBTIQ-Organisationen. Wie kann eine LSBTIQ-inklusive Friedens- und Konfliktarbeit mit postkolonialen Perspektiven aussehen? Blog-Artikel
  • Aus Angst vor Falschem nichts zu tun, ist immer falsch: Der Kampf der LSBTQI+-Community in Ghana gegen einen der queerfeindlichsten Gesetzentwürfe der Welt. Blog-Artikel
  • Durch Worte Wandel anstoßen: Trifonia Melibea Obono im Portrait. Die Romanautorin und Aktivistin Trifonia Melibea Obono verschafft mit ihren Werken lesbischen sowie bisexuellen Frauen in Äquatorialguinea Gehör. Blog-Artikel .
  • “We did it and we did it together” UN-Menschenrechtsrat verlängert Mandat des UN-Experten für SOGI. Der LSVD setzte sich als Mitgliedsorganisation von ILGA World für die Mandatsverlängerung ein. Blog-Artikel.
  • Artivism – Wie lässt sich durch Kunst mehr LSBTIQ-Akzeptanz schaffen? LSBTIQ Aktivismus in Tunesien: Karam Aouini von der Organisation Mawjoudin aus Tunis sprach mit der Hirschfeld-Eddy-Stiftung über Artivism als mächtiges Werkzeug. Blog-Artikel
  • Wie gelingen gute und nachhaltige Projekte mit und für LSBTI in Lateinamerika? Erfahrungen aus zehn Jahren vorbildlicher Projektarbeit in Nicaragua. Welche Hoffnung gibt es nun für die LSBTI-Arbeit unter einem autoritären Regime? Blog-Artikel
  • LSBTI-Inklusionskonzept jetzt umsetzen: Umsetzungsauftrag für die neue Bundesregierung. Was folgt auf die Verabschiedung des LSBTI-Inklusionskonzepts? Forderungen und Anregungen der Hirschfeld-Eddy-Stiftung. Blog-Artikel
  • Zum internationalen Tag gegen Homophobie, Biphobie und Transphobie:  Webtalk der GIZ-Arbeitsgruppe zu Gender/HIV/Wellbeing und der Hirschfeld-Eddy-Stiftung, Blog-Artikel (Englisch)
  • “Help us amplify our voices through partnerships and direct cooperation”: Wie können Deutschland und die EU LSBTI in Ghana unterstützen?  Direktor von IDNOWA Davis Mac-Iyalla im Interview (Englisch)
  • Do no harm – Was heißt das für LSBTI-Projekte? Die Dokumentation des Kickoffs halbtägiger Praxisworkshop im Refugio Berlin im Mai 2022 - ist hier im Blog zu finden:

Hintergrundbericht
Fotos
Einladung
Begrüßung
Input „Do no harm- but do something“

  • Erfolgreiche Projekte von und für LSBTIQ+ in Lateinamerika: Welche Good-Practice-Beispiele identifizieren Aktivist*innen in der Entwicklungszusammenarbeit? Blog-Artikel von Ingrid Wenzl.
  • Humanitäre Hilfe für LGBTIQ-Menschen auf der Flucht: Humanitäre Hilfe darf LSBTI nicht außen vorlassen – gute Beispiele von UNHCR, ORAM und regionalen Netzwerken. Blog-Artikel Schäfer.

PRÄSENZVERANSTALTUNGEN

Kickoff Do no harm – was heißt das für LSBTI-Projekte? 

Praxisworkshop: Do no harm — was heißt das für LSBTI-Projekte?
Zu diesem Thema lud die Hirschfeld-Eddy-Stiftung am 10. Mai 2022 in Berlin-Neukölln zum Praxisworkshop: „Do no harm  was heißt das für LSBTI-Projekte?“ ein. Zum Start des vom Bundesministerium für Justiz geförderten Projektes „Do no harm – Risiken in der internationalen Projektarbeit für LSBTI minimieren“ diskutierten Aktivist*innen aus dem Globalen Süden mit Vertreter*innen aus der deutschen Entwicklungszusammenarbeit. So stellt sich beispielsweise die Frage: Sollen internationale Geber*innen sich für LSBTI in einem Staat engagieren, der LSBTI kriminalisiert, indem sie Anti-Diskriminierungs-Trainings mit der Polizei machen? Oder ist die Polizei als Vertreterin des Staates die falsche Adresse?

Was in einem Land gilt und die Bewegung voranbringt, kann in einem anderen Schaden anrichten. So wurde beim Workshop immer wieder deutlich: Sichtbarkeit ist ein Sicherheitsrisiko. Vorsicht ist bei Klarnamen und Fotos geboten. Und es ist wichtig, die Aktivist*innen, die gefördert werden auch langfristig abzusichern und die Anforderungen, die Geber*innen üblicherweise an Veröffentlichungen haben, der Sicherheitslage entsprechend anzupassen. Wer einmal out ist, muss sich auch nach dem Ende eines Projektes schützen können.

Insgesamt ist es wichtig, Risikoeinschätzungen vorab und im Verlauf des Projekts durchzuführen, und die Lage vor Ort in Zusammenarbeit mit den regionalen LSBTI-Organisationen genau zu analysieren und den Projektpartner*innen maximale Flexibilität bei veränderten Sicherheitsbedingungen geben. In dieser Hinsicht muss die deutsche Verwaltung noch einiges lernen. Der Workshop war ein gelungener Projektauftakt, denn: Do no harm, but do something!

Do no harm-Projektwebsite mit allen Texten und Veranstaltungen.

Der Workshop hat am 10. Mai 2022 im REFUGIO in Berlin-Neukölln stattgefunden. 

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden sich hinter den folgenden Links: 


Meet IDNOWA from Ghana

13.06.2022: Meet delegates from the Interfaith Diversity Network of West Africa (IDNOWA)

The Hirschfeld Eddy Foundation cordially invites you to a networking event with activists from the Interfaith Diversity Network of West Africa (IDNOWA).

When: Monday, 13 June, 2–3:30 PM CEST
WhereLesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD), Kleiststraße 35, 10787 Berlin

Registration: Due to limited seating, we kindly ask you to register via e‑mail with your name before Saturday, 10 June with Sarah Kohrt, project manager Hirschfeld-Eddy-Foundation: sarah.kohrtthou-shalt-not-spamhirschfeld-eddy-stiftung.de
This event will take place in English.

Guests: Davis Mac-Iyalla: IDNOWA, founder and executive director, member of the Anglican Church and two more activists
Moderators: Sarah Kohrt, Klaus Jetz, Hirschfeld Eddy Foundation  

“Our goal is to create an international solidarity movement in the face of a controversial bill currently being debated in the Ghanaian parliament in Accra”, says Davis Mac-Iyalla, executive director of the Interfaith Diversity Network of West Africa IDNOWA. Davis, a member of the Anglican Church, has testified against the bill at a hearing of the Committee on Constitutional, Legal and Parliamentary Affairs. He calls for international support.

Please find more information here.

Website IDNOWA


LGBTIQ activism and artivism in Tunisia

Meet Karam Aouini from our partner organization Mawjoudin from Tunis.

When: Friday, 8 July, 4–5:30 pm CEST
Where: Lesben- und Schwulenverband (LSVD), Almstadtstr. 7, 10119 Berlin

Guest: Karam Aouini, Mawjoudin, Tunis
Moderators: Sarah Kohrt, Hirschfeld Eddy Foundation

“Artivism is a compelling way to combat hostile attitudes toward our community, and a beautiful alternative and powerful means of raising awareness for greater acceptance of LGBTIQ people”, says Karam Aouini, organizer of the first Queer Film Festival in Tunis and member of the Mawjoudin LGBTIQ organization in Tunis. Details of the event are here and in the HES blog under DNH-2022.

Karam Aouini from Mawjoudin — a partner organization of the Hirschfeld Eddy Foundation in Tunisia ‒ talks at an event in Berlin about his activism and his “artivism” which revolves around art. A summary of the talk is available here (in German).
 

LGBTI in Equatorial Guinea, author and activist Trifonia Melibea Obono in Cologne

Journalist and LGBTI activist Trifonia Melibea Obono is one of the best-known authors in Equatorial Guinea. She writes in Spanish and has made multiple book and speaking tours in the USA and Europe. Obono has led the organization “Somos Parte del Mundo” (“We’re part of the world”) since 2016. Here is the event invitation and blog article (in German) by author and activist Trifonia Melibea Obono.

 


LSBTI in Äquatorialguinea, die Autorin und Aktivistin Trifonia Melibea Obono in Köln

Die Journalistin und LSBTI-Aktivistin Trifonia Melibea Obono ist eine der bekanntesten Autorinnen des Landes. Sie publiziert in Spanien und macht immer wieder Lese- und Vortragsreisen in die USA und nach Europa. Seit 2016 leitet Obono die Organisation „Somos Parte del Mundo“ („Wir sind Teil der Welt“). Hier finden Sie die Veranstaltungseinladung und  den Artikel von Autorin und Aktivistin Trifonia Melibea Obono Blog-Artikel und Podcast.


Würden Sie gerne Hinweise zu Veranstaltungen erhalten? Oder möchten Sie über LSBTI-Projektarbeit informiert werden? Würden Sie gerne erfahren, wie Sie sich selbst einbringen können?

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, uns zu kontaktieren.

Das Projekt der Hirschfeld-Eddy-Stiftung: “Do no harm — Risiken in der internationalen Projektarbeit minimieren. Regenbogenkompetenz durch Beratung, Sensibilisierung und Vernetzung in der internationalen Menschenrechtsarbeit für LSBTI” läuft von Januar bis Dezember 2022.

 Hintergrundartikel finden Sie im Blog der Hirschfeld-Eddy-Stiftung.

 

Project Manager:

Sarah Kohrt, Projektleitung
Sarah Kohrt, Project Manager
Email: sarah.kohrt(ett)hirschfeld-eddy-stiftung.de

Hier können Sie sich für den Newsletter der Hirschfeld-Eddy-Stiftung anmelden. 


Alle Publikationen zum Projekt finden sie unter „DNH-2022″ im Blog der Hirschfeld-Eddy-Stiftung.