Länderberichte
- Honduras
- Iran
- Kenia
- Kolumbien
- Bericht zum Webtalk: Generalstreik und Widerstand in Kolumbien aus intersektionaler Sicht: Ethnizität, Geschlecht und Sexualität
- Bericht zum Webtalk: Do no harm und best practice – LSBTI-Projekte in Lateinamerika
- "Festival de las Diversidades” (Festival der Diversität) - Bericht aus Kolumbien (🇬🇪 🇬🇧 🇪🇸 )
- Lettland
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- Nicaragua
- Nigeria
- Nordafrika und arabischer Raum (MENA-Region)
- Russland
- Subsahara-Afrika
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- Westlicher Balkan
Todesstrafe, Verfolgung und Anerkennung
Aktuell: Wie sich Corona auf LSBTI-Aktivismus in Osteuropa und im Globalen Süden auswirkt
Von Galgen bis Standesamt reichen die Orte, die Staaten auf dieser Welt als angemessen für Lesben, Schwule, Trans* und intergeschlechtliche Menschen betrachten. Dabei lassen sich in Bezug auf die rechtliche Situation einige typische Blockbildungen ausmachen. Die International Lesbian and Gay Association (ILGA) hat auf einer Weltkarte den rechtlichen Status von Lesben, Schwulen, Bi- und Intersexuellen sowie Transgender weltweit dokumentiert (ILGA-Weltkarte).
- Download der Karte in Englisch + Rainbow Map Europe
- Download der Karte in Deutsch
- ILGA-Bericht "State-Sposored Homophobie" (2020)
- Ältere ILGA-Berichte finden sich hier
Staaten der Anerkennung
- Lateinamerika kennt keine homophoben Strafgesetze mehr. In immer mehr Staaten oder Regionen gibt es Partnerschaftsgesetze und Gesetze zum Schutz vor Diskriminierung aufgrund der sexuellen Identität, in einigen ist ein Diskriminierungsverbot in der Verfassung verankert (Ecuador, Bolivien, Uruguay, Kolumbien, Mexiko oder Regionen von Brasilien).
- Südafrika hat die Ehe für homosexuelle Paare geöffnet, die Verfassung schützt seit 1997 Lesben und Schwule vor Diskriminierung.
- Die nördliche Hemisphäre (Europäische Union, Norwegen, Schweiz und Teile Nordamerikas), wo es keine homophoben Strafgesetze mehr gibt, sondern Partnerschafts- sowie Schutzgesetze für LGBT.
70 Verfolgerstaaten mit homophobem Strafrecht
- Sieben Staaten, in denen LGBT von der Todesstrafe bedroht sind (Iran, Jemen, Mauretanien, Saudi-Arabien, Sudan, Teile von Nigeria und Somalia).
- Muslimische Staaten des Nahen und Mittleren Ostens sowie Nordafrikas, die einen homogenen homophoben Block bilden.
- Ehemalige britische Kolonien mit mehrheitlich homophobem Strafrecht, das meist aus der Kolonialzeit tradiert wurde.
- Ehemalige französische Kolonien, die entweder entkriminalisiert (Gabun, Madagaskar, Indochina) oder das koloniale Strafrecht beibehalten haben (Libanon, Senegal oder Togo).
- Der afrikanische Block mit Strafgesetzen in über 30 Staaten (rühmliche Ausnahme Südafrika, dem eine Vorbildfunktion zukommt).
- 20 asiatische Staaten, die Homosexuelle strafrechtlich verfolgen.
- Zehn karibische (englischsprachige) Inselstaaten, in denen homosexuelle Handlungen verfolgt werden.
115 Staaten ohne homophobes Strafrecht
- In den Staaten des ehemaligen Ostblocks, die nicht der EU, aber dem Europarat angehören, gibt es kein homophobes Strafrecht mehr, aber auch keine Partnerschafts- oder Antidiskriminierungsgesetze, die der verbreiteten Homophobie entgegenwirken könnten. Zudem kommt es immer wieder zu CSD-Verboten.
- 20 afrikanische und 21 asiatische Staaten ohne homophobe Strafgesetze.
- Staaten der ehemaligen UDSSR sowie EU-Mitgliedstaaten, wie Polen, in denen es wiederholt zu CSD-Verboten kam.