Kulturen und Kolonialismus - Der Kampf um die Menschenrechte von LSBTIQ* im Licht der Debatte um Dekolonisierung

Webtalk: 26. März, 17-18 Uhr MEZ

Queere Kolonialerfahrung - zu den Auswirkungen des Kolonialismus auf LSBTIQ*
Die Kriminalisierung von homosexuellen Handlungen und rigide Geschlechterrollen sind Auswirkungen der Kolonialgeschichte. Das zeigt der Bericht des Unabhängigen Experten der UN zu den Folgen des Kolonialismus in Bezug auf sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität (SOGI).
Guillermo Ricalde von ILGA World fasst den UN-Bericht zusammen und stellt die wichtigsten Themen und Empfehlungen vor. Karina Theurer, Völkerrechtlerin, ordnet dies in den Kontext der deutschen Kolonialgeschichte ein, und erklärt die völkerrechtliche Ebene von Wiedergutmachung bezogen auf Namibia.

Wer: Guillermo Ricalde, ILGA World und Karina Theurer, Völkerrechtsexpertin
Moderation: Sarah Kohrt, Hirschfeld-Eddy-Stiftung
Anmeldung bis zum 22.03.2024:  https://pretix.eu/lindmanns/ColonialismLGBTIQ/
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Kulturen und Kolonialismus - Der Kampf um die Menschenrechte von LSBTIQ* im Licht der Debatte um Dekolonisierung

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Neues Projekt der Hirschfeld-Eddy-Stiftung 2024

Welche Auswirkungen hat die Missions- und Kolonialgeschichte des europäischen Kolonialismus auf queere Lebenssituationen in den einst kolonisierten Ländern? Ein Erbe des Kolonialismus ist die Kriminalisierung homosexueller Handlungen und zwischengeschlechtlicher Lebensformen. Der Kampf gegen diese Strafgesetze wird in den einst kolonisierten Ländern geführt. Von dort kommt auch der Wunsch nach Emanzipation. Entkriminalisierung gilt für die Bewegungen vor Ort als Akt der Dekolonisierung.

Paradoxerweise wird gerade der Einsatz für die Menschenrechte von Frauen und LSBTIQ* als neokolonial diskreditiert. Kann es eine dekoloniale Praxis in der Entwicklungszusammenarbeit und der internationalen Menschenrechtsarbeit für LSBTIQ* geben? Wie sollte die aussehen? Welche Folgen hat die Missionsgeschichte für Geschlechterrollen heute?

Wir diskutieren diese Themen, stellen Forschungsergebnisse vor und sammeln Ansätze für eine dekoloniale Projektarbeit mit und für LSBTIQ*.

„Kulturen und Kolonialismus – der Kampf um die Menschenrechte von LSBTIQ* und die Debatte um Dekolonisierung“ Ein Projekt der Hirschfeld-Eddy-Stiftung 2024

>> Zum ausführlichen Projektbericht

Projektleitung: Sarah Kohrt, LSBTIQ*-Plattform für Menschenrechte der Hirschfeld-Eddy-Stiftung

Würden Sie gerne Hinweise zu Veranstaltungen erhalten? Interessieren Sie sich für das Thema und möchten Sie sich an Vernetzungstreffen und Hintergrundgesprächen beteiligen? Oder möchten Sie einfach generell über LSBTIQ*-Projektarbeit informiert werden?

Kontakt: sarah.kohrt(at)hirschfeld-eddy-stiftung.de

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, uns zu kontaktieren und sich am Projekt zu beteiligen.

 

 

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Alle Publikationen zum Projekt finden sie unter dem Tag XXX-2024 im Blog der Hirschfeld-Eddy-Stiftung.